Venezuela ist unter Tauchern immer noch der absolute Geheimtipp.
Ungefähr 170 Kilometer nördlich der Hauptstadt Caracas liegt die Inselgruppe Los Rochques. Der Archipel vor der südamerikanischen Küste umfasst 42 Inseln und unzählige Sandbänke. Das Korallenriff zählt weltweit zu den schönsten. Enten-, Kugel- und Trompetenfische, Langusten, Seeigel und Schwämme aller Art tummeln sich in den warmen Gewässern um Los Rochques.
Taucher, Schnorchler und Menschen, welche die unberührte Natur lieben und Sonnenbanden an den weißen Sandstränden geniessen wollen, für die sind die Inseln und deren vorgelagerten Korallenriffe das reinste Paradies. Damit dies auch so bleibt, wurde das gesamte Areal zum Naturschutzgebiet erklärt. Bunte Häuser statt Großstadtgrau, sprechende Papageien statt nerviges Handyklingeln, lachende Einwohner statt U-Bahn gedränge, Hängematte statt Regenwetter – auf Los Rochques kann man es aushalten.
Ich will nicht sagen, dass das Reiseziel Venezuela mit seinem Festland sonst nichts zu bieten hätte, aber mein Element ist nun mal das Wasser.