Jawohl ein Eistauchgang im städtischen Freibad. Dank Petrus das er uns mit soviel Schnee und Kälte versorgt hatte in den letzten Tagen und Dank der Stadtverwaltung die aus irgend einem Grund beschlossen hatte das Wasser aus dem Freibad-Becken nicht abzulassen.
So war es denn möglich das sich eine fast 50cm dicke Eisschicht gebildet hatte. Eine optimale Vorraussetzung für einen Eistauchgang.
Einige Vorbereitungen sind natürlich bei so einem Eistauchgang zu treffen. Zunächst muss ein Loch in das Eis gemacht werden. Und zwar macht man kein rundes Loch sondern ein Dreieckiges. Warum? Damit man leichter ein- und aussteigen kann. Darum.
Danach wurden Seilzeichen geübt. Niemals sollte man ohne Seilführung einen Eistauchgang machen. Auch nicht in einem Freibadbecken. Passieren kann immer was; muss nicht aber kann. Also Gefahrenreduzierung. Nachdem Ausgiebig die verschiedenen Signale geübt wurden ging es erstmal an die Gewöhnung dieser neuen ungewohnten Situation.
Also Anseilen und langsam ins Wasser gleiten. Dann untertauchen und die Augen öffen.
Sch... is das kalt.
OK wieder Zurück an die Oberfläche, Aus- und Einsteigen üben und dann endlich die restliche Ausrüstung anlegen.
Wieder anseilen. Diesmal mein Buddy und ich an einer Leine und mein Buddy nahm noch die Führungsleine. Dann gings endlich los. Abtauchen in ein grünliches Wasser. Es war einfach ein endgeiles Gefühl. Über sich die 50cm Eis zu wissen, Hinter sich die Leine einer Nabelschnur gleich leicht im diesigen Wasser verschwinden zu sehen.
Ja zu sehen gabs erstmal nix. Auf dem Rückweg haben wir uns dann auf den Rücken gelegt und sind an der Eis Unterfläche (Auf Grund der verdrehten Perspektive wäre es die Oberfläche) zurück zum Ausgang geschwommen. Toll zu sehen wie sich Wassertropfen in die Eisschicht gebohrt hatten.
Jo aber auch der Tauchgang ging zu Ende. Nach der Feierlichen Überreichung des Sonderbrevets Eistauchen unter Laborbedingungen gings in die nächste Kneipe zum aufwärmen.
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