Seit der Prohibition in den USA ist Kuba ein beliebtes Reiseziel.
Es liegt nah an Florida und unterliegt auch nicht den Glückspielbeschränkungen wie in den USA.
Als Antwort auf die kubanische Revolution verhängten die USA ein Embargo so das niemand mehr so ohne
weiteres einreisen konnte.
Lediglich aus den Ostblockstaaten und der Sowjetuninon kamen Besucher auf die Insel.
Erst nach dem Zusammenbruch der Ostblockstaaten besann man sich auf Kuba um nach neuen Devisenquellen zu suchen.
Erst seit Anfang der Neunziger Jahre werden mit Hilfe großer touristischer Unternhemen Hotels und Einrichtungen
in den Haupttourismusgebieten errichtet.
Das ist der Hauptgrund warum ich mich so für Kuba interessiere.
Hier kann man, abseits der Haupttourismusgebiete noch Urlaub machen so wie ich ihn mir vorstelle.
Ohne diesen ganzen Luxusschnickschnack. So kommt man der Bevölkerung viel näher und erlebt die
Gastfreundlichkeit dieses Landes ohne die Maske des Kommerzes.
In meiner kleinen Bibliothek befindet sich ein Buch über eine Tauchexkursion nach Kuba von den
sozialistischen Freunden aus der ehem. DDR. Es ist spannend zu lesen wie ein vom Kommunismus geprägter
Autor seine Schilderungen niederschreibt und man einen Verlgeich zu einem Buch anstellt welches z.B.
von Hans Hass geschrieben wurde.
Ein weiterer Punkt der mich für Kuba sensibilisierte ist der Film Ocean Men, den ich mit ein paar Taucherfreunden
im IMAX Kino gesehen habe. Der Apnoe Taucher Francisco "Pipin" Ferreras wurde am 18.01.1962 auf Kuba in einer kleinen
Hafenstadt mit Namen Mantanzas geboren.
Seine Geschichte und die damit zusdammenhängende Geschichte Kubas faszinierten mich sehr.
Daher war ich mehr als erfreut als ich das Buch Tiefenrausch geschenkt bekam, in der Pipin Ferreras
den Tod seiner Frau Audrey Mestre verarbeitet.
Aufgrund der erst erstarkenden Tourismusindustrie auf Kuba sind die Tauchplätze noch nicht so "abgegriffen" wie
im Roten Meer. Große Hirn und Sternkorrallenstöcke die Muränen Schutz bieten und auch Langusten kann man in
diesen Korallen antreffen. Und das schon bei einer Tiefe von gerade mal 8 Metern. Das ist dann sogar was für diese
"Warmwassertaucher" die vorzugsweise mit einem Trocki oder mindestens 9mm Neoprenanzug ins Wasser gehen. ;-)
In Tiefen von ca. 20 Metern findet man so ziehmlich alles was die Karibik an Flora und Fauna unter Wasser zu bieten hat.
Vor allem Stechel- und Alderrochen leben in Familienverbänden in kleinen Koralleninseln.
Für die Sicherheit sorgt eine Dekompressionskammer bei der cubanischen Marine in Havanna.
Das also ein kleiner Einblick warum ich ausgerechnet auf Kuba tauchen will.
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