Ein weiterer Beitrag zum Tief-Taucher Wörterbuch. So wird es nach und nach zu einem schönen großen Lexikon mit Begriffen aus der Sporttauchwelt.
In diesem Glossarbeitrag geht es um Definitionen mit dem Anfangsbuchstaben A.
aachtopf: Der Aachtopf ist eine stark strömende Quelle aus der das Versickerungswasser der Donau wieder zu Tage tritt. Lage ist in der Nähe von Tuttlingen, nordwestlich vom Bodensee in Deutschland. Der Aachtopf wurde systematisch von Hasenmeyer und Schetter erforscht.
aalgift: Das Gift ist im Blut des Aales enthalten. Es handelt sich um ein sogenanntes hitzestabiles Gift (lat.: Ichthyotoxin), Das Gift reizt die Schleimhäute, bewirkt Durchfall und Erbrechen. Wenn das Gift über eine Wunde aufgenommen wird können Lämungen auftreten.
aalmolch: Gehört zur Gattung der Fischmolche und wird bis zu 1 m lang.
aalmutter: Der in Nord- und Ostsee vorkommende, lebendgebärende Küstenfisch wird auch als Aalmöwe bezeichnet. Andere Arten dieser Gattung kommen in allen Weltmeeren vor.
aalrutte: Der Fisch gehört zu den Dorschartigen und ist der einzige seiner Art der im Süßwasser vorkommt. In Österreich wird er auch als Aalquappe bezeichnet. Der Raubfisch wird bis zu einem Meter lang und ist in Deutschland stark gefährdet. Daher unterliegt er teilweise fischereilichen Schonbestimmungen.
abalone: Seeohren gehören zu den großen Schnecken. Werden in Japan fälschlicherweise als Muscheln angesehen und der Fuß der Abalone gilt dort als Delikatesse.
aBC-Inseln: Als die ABC-Inseln wird eine Inselgruppe vor der Küste Venezuelas bezeichnet. ABC setzt sich aus den Anfangsbuchsteben der Inseln Aruba, Bonaire und Curacao. Schaut man auf der Karte und verfolgt die West-Ost Richtung wäre die Bezeichnung ACB allerdings korrekter.
abdrift: Das seitliche Versetzen eines Bootes vom eigentlichen Kurs welches durch Seegangn, Wind oder Strömung verursacht wird nennt man Abdrift oder Drift.
abersee: Der Wolfgangsee wurde früher Abersee genannt nach einem kegelförmigen Ortsteils an der südlichen Mitte des Sees. Der Ort hiess früher Zinkenbach aufgrund des Baches der den Ort teilt. Er liegt in Österreich im Bundesland Salzburg und ist einer der bekanntesten Seen im Salzkammergut. Er hat eine Größe von ca. 13km² und seine tiefste Stelle hat 114 Meter.
abflußstrom: Als Abflußstrom bezeichnet man den an Küsten durch die Gezeiten (Triftstrom) gestaute Wasser. Diese Strömung bewirkt das das Wasser seitlich, also parallel zur Küste, abfließt.
abgänge: 1. Als Abgang bezeichnet man Gewindeanschlüsse an der Ersten Stufe, dem Druckminderer, von Atemreglern. Hier werden Geräte angeschlossen wie Finimeter, Inflator und die zweiten Stufen, Hauptatemregler und Oktopus. Dabei wird noch zwischen Hochdruck- und Mitteldruckabgängen unterschieden die um Verwechslungen zu vermeiden, unterschiedliche Gewindedurchmesser haben. Die 2. Definition von Abgängen benennt die Ventile an Tauchflaschen.
abgase: Abgase werden durch Verbrennung oder Verdunstung/Verdampfung von Stoffen erzeugt. Für Taucher können selbst geringste Mengen von Abgasen in der Atemluuft bei zunehmender Tiefe zu extremen Gefahren führen. Es kann u.U. zu einer Kohlenmonoxid- oder Kohlendioxidvergiftung kommen.
abhang: Senkrechte Ufer-, Riff- oder Hölenabschnitte. Beim Höhlentauchen müssen solche Abhänge mit Leitern oder Seilen überwunden werden.
ablagerung: Die Sedimentation ist eine Ablagerung von losem Geröll, Sand, Kies oder Schlamm.
define definiere Glossar Lexikon für Tauchen
Informationen zu Tauchen, Ausbildung und Erfahrungen unter und über Wasser aus dem Tauchbereich. Berichte zu Tauchplätzen und dem Tauchen vor Kuba.
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Mittwoch, Juni 11, 2008
Donnerstag, Februar 21, 2008
ABC Ausrüstung
Als ABC Ausrüstung bezeichnet man die Grundausstattung für einen Taucher. Sie besteht aus Taucherbrille, Schnorchel und Flossen. Die ABC Ausrüstung sollte jeder Tauchanfänger sich zulegen.
Die Taucherbrille sollte der Gesichtsform angepasst und dicht sein. Dies kann man am einfachsten überprüfen, in dem man das Maskenband nach vorne klappt und die Maske aufsetzt. Jetzt atmet man durch die NAse ein. Die Maske sollte sich nun fest an das Gesicht saugen und nicht herunterfallen. So kann man davon ausgehen das die Maske dicht ist und man bei späteren Tauchgängen nicht immer wieder einlaufendes Wasser ausblasen muss.
Der Schnorchel sollte ein bequemes Mundstück haben, über ein Ausblasventil und einen Wellenschutz verfügen. Das Ausblasventil erleichtert es dem Taucher nach einem Abstecher in die Tiefe den Schnorchel von Wasser zu befreien. Hilfreich ist auch beim Auftauchen den Kopf in den Nacken zu legen und ganz langsam auszuatmen. Dadruch wird das Wasser aus dem Schnorchel gedrückt. Dies erfordert aber einige Übung. Der Wellenschutz vermindert das Eindringen von Wasser, während man an der Wasseroberfläche schnorchelt.
Bei den Flossen gibt es gunrdlegend zwei Variationen. Die Schwimmbadflossen und die Geräteflossen.
Schwimmbadflossen haben ein integriertes Fußteil und man schlüpft mit dem nackten Fuß hinein. Bei der Anprobe sollte man mit dem Fuß in alle Richtungen wackeln und auch die Flossenspitze zu sich heranziehen. Rutscht der Fuß aus der Flosse ist sie nicht die Richtige.
Die Geräteflossen sind schwerer und werden zusammen mit Füßlingen getragen. Geräteflossen sollte man mit seinen eigenen Füßlingen anprobieren und schauen ob die Flossen richtig sitzen und die Bänder einfach zu schliessen sind.
Die Füsslinge sollten bequem und dicht sitzen. Von Vorteil ist ein Wulst an der Ferse, der ein herunterrutschen des Flossenbandes verhindert.
Da die drei Ausrüstungsgegenstände sehr nah am eigenen Körper sind ist es allein aus hygienischen Gründen schon von Vorteil das diese während der Ausbildung in den eigenen Bestand der Tauchausrüstung aufgenommen werden.
Die Taucherbrille sollte der Gesichtsform angepasst und dicht sein. Dies kann man am einfachsten überprüfen, in dem man das Maskenband nach vorne klappt und die Maske aufsetzt. Jetzt atmet man durch die NAse ein. Die Maske sollte sich nun fest an das Gesicht saugen und nicht herunterfallen. So kann man davon ausgehen das die Maske dicht ist und man bei späteren Tauchgängen nicht immer wieder einlaufendes Wasser ausblasen muss.
Der Schnorchel sollte ein bequemes Mundstück haben, über ein Ausblasventil und einen Wellenschutz verfügen. Das Ausblasventil erleichtert es dem Taucher nach einem Abstecher in die Tiefe den Schnorchel von Wasser zu befreien. Hilfreich ist auch beim Auftauchen den Kopf in den Nacken zu legen und ganz langsam auszuatmen. Dadruch wird das Wasser aus dem Schnorchel gedrückt. Dies erfordert aber einige Übung. Der Wellenschutz vermindert das Eindringen von Wasser, während man an der Wasseroberfläche schnorchelt.
Bei den Flossen gibt es gunrdlegend zwei Variationen. Die Schwimmbadflossen und die Geräteflossen.
Schwimmbadflossen haben ein integriertes Fußteil und man schlüpft mit dem nackten Fuß hinein. Bei der Anprobe sollte man mit dem Fuß in alle Richtungen wackeln und auch die Flossenspitze zu sich heranziehen. Rutscht der Fuß aus der Flosse ist sie nicht die Richtige.
Die Geräteflossen sind schwerer und werden zusammen mit Füßlingen getragen. Geräteflossen sollte man mit seinen eigenen Füßlingen anprobieren und schauen ob die Flossen richtig sitzen und die Bänder einfach zu schliessen sind.
Die Füsslinge sollten bequem und dicht sitzen. Von Vorteil ist ein Wulst an der Ferse, der ein herunterrutschen des Flossenbandes verhindert.
Da die drei Ausrüstungsgegenstände sehr nah am eigenen Körper sind ist es allein aus hygienischen Gründen schon von Vorteil das diese während der Ausbildung in den eigenen Bestand der Tauchausrüstung aufgenommen werden.
Das Abblasen
Wenn aus einem Atemregler permanent Atemgas herausströmt spricht man von Abblasen. Das Abblasen kann bei defekten oder falsch eingestellten Atemreglern auftreten. Mir persönlich ist es schon passiert, das der Atemregler also die 2. Stufe vereiste und sich die Membran dementsrechend nicht mehr zurückklappen lies. Dadruch wurde das Ausströmen des Atemgases zum Schluss so stark das sich kleine Eisstückchen im Mund bildeten. Daher immer die Atemregler sorgsam pflegen und warten lassen. Das Vereisen kann bei kaltem Wetter auftreten wenn bereits an der Oberfläche durch den Atemregler geatmet wird. Durch den recht starken Unterschied der Umgebungstemperatur und dem warmen Atem kann es zu einer Vereisung kommen. Also bei sehr kaltem Wetter den Atemregler im Wasser temperieren und erst unmittelbar vor dem Abtauchen in den Mund nehmen.
Aah-Laut
Bei einem kontrolliertem Notaufstieg soll der Taucher permanent Luft aus der Lunge ablassen. In etwa so als würde er einen Aah-Laut von sich geben. Das dient dazu das die Lunge durch die sich rasch verändernden Druckverhältnisse nicht überdehnt wird oder es gar zu einem Lungenriß aufgrund der Überdehnung kommt.
Zylinderrosen
Die Zylinderrose ist eine Art farbenprächtiger Korallentier, die auf weichen Schlick- und Sandgründen zu finden ist. Der Körper der Zylinderrose steckt bis zur
Tentakelkrone in einer Wohnröhre. Die zahlreichen Randtentakeln der Zylinderrose können eine große Wasserfläche beanspruchen. In der Nordsee lebt die Zylinderrose als Gattung
"Cerianthus lloydii", im Mittelmehr lebt sie als Gattung "Cerianthus membranaceus".
Tentakelkrone in einer Wohnröhre. Die zahlreichen Randtentakeln der Zylinderrose können eine große Wasserfläche beanspruchen. In der Nordsee lebt die Zylinderrose als Gattung
"Cerianthus lloydii", im Mittelmehr lebt sie als Gattung "Cerianthus membranaceus".
Blausucht - Zyanose
Zyanose auch unter dem Namen "Blausucht" bekannt ist eine bläuliche Verfärbung der Haut, der Lippen, der Fingernägel oder auch der Schleimhäute beim Menschen, die auf Sauerstoffarmut im Blut zurückzuführen ist; Es befindet sich nicht genügend Hämoglobin im Kapillarblut. Diese Verfärbung muss an den unterschiedlichen Stellen jedoch nicht gleich stark ausfallen. Bei der Zyanose wir zwischen peripherer-, zentraler- und Spätzyanose unterschieden.
Dienstag, Januar 08, 2008
Noch eine Neuerung
Nicht nur das ich die Labels für diesen Block entdeckthabe ich werde auch eine Reihe von Fachbegriffen über das Tauchen in der Rubrik Lexikon ablegen. So soll sich nach und nach ein schönes Nachschlagewerk füllen. Dabei kann ich auf ein Tauchbegriffe Glossar zurückgreifen welches so in den Suchmaschinen nicht zu finden ist.
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