Montag, Januar 14, 2008

Möhnesee und Geronimo

Bedingt durch die Planung eines Brunches im Geronimo in Deleke haben wir unsere Tauchsachen gepackt und sind um 8 Uhr morgens los gefahren um uns mit Chrissi, Christian und Franz auf dem Parkplatz an der Möhnetalsperre in Deleke zu einem "Early Morning" Tauchgang zu treffen.
Oberflächentemperatur 2,5 Grad Celsius wo bei es bei den Damen die uns begleiteten wohl eher gefühlte -10 Grad waren.
Beim Zusammenbau der Tauchausrüstung meiner Frau fing es an zu zischen und wir stellten eine Undichtigkeit an ihrem Finimeter Schlauch fest. Also konnte Sie ihre Sachen wieder brav zusammenpacken.

Nachdem mein Buddy und ich gecheckt waren ging es zum Ufer. Ganz schön Matschig. Ein paar Hardcore Diver waren auch mit auf dem Parkplatz. Die sind tatsächlich mit Naßtauchanzügen in das 4 Grad kalte Wasser gestiegen. Brr.

Abtauchen ging ohne Probleme. Geplant war ein Tauchgang auf maximal 15 Metern bei 30 Minuten. Bei 13-14 Metern wurde es dann aber doch recht dunkel und so beschlossen wir in der Tiefe zu bleiben. Wir haben jede Menge ungfische gesehen. So viele das man mit der Lampe gar nicht alles ausleuchten konnte. Nach 10 Minuten bemerkte ich das mein Atemregler nach dem Einatmen weiterhin langsam vor sich hinblubberte. Da fiel mir gleich mein Tauchgang in Hemmoor ein bei dem die 2. Stufe sich verklemmte oder einfror und ich nur noch Eisstückchen im Mund hatte. Also beim Atmen weiter drauf geachtet und tatsächlich wurde das Abströmen immer stärker. Ich habe meinem Buddi signalisiert das ich aufsteige und hab das dann auch gemacht. Während des Aufstiegs wurde das Abströmen dann so stark das man es mit einem Druck auf die Munddusche vergleichen könnte. Aber da ich diese Situation ja schon mal erlebt hatte bin ich ruhig und gelassen Aufgetaucht. Luft hatte ich ja noch ohne Ende und zu tief war ich auch nicht. Auch wenn der Atemregler abbläst konnte ich weiter atmen.

Nachdem wir aus dem See waren und die Tauchsachen wieder Ordnungsgemäß verpackt hatten berichtete das andere 2er Team das auch hier einer der Atemregler vereiste.

Dann gings fix rüber ins Geronimo zum Brunchen. Neben Rührei, Würstchen, Aufschnitt und gekochten Eeirn gab es reichhaltige Nachspeiseplatten und auch für die Mittagszeit gab es Gänsekeulen und Hirschragout. Nur die Kroketten sollen nicht besonders geschmeckt haben.
Kaffee/Kakao und Tee waren inklusive nur die späteren Getränke wie Cola mussten separat bezahlt werden. Bei 18,50 Euro gab es aber ordentlich was auf die Gabel. Leere Platten und Schüsseln wurden schnell wieder aufgefüllt, so dass niemand lange auf den Nachschub warten musste.

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